Different flour in glass jars, wheat, corn, rye, oats, spelt, flax
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Buchweizenmehl: Die glutenfreie Alternative

Buchweizen stammt aus Ost-Zentralasien und wanderte mit den Mongolen im 14. Jahrhundert nach Europa. Hier verbreitete sich das Knöterichgewächs vor allem deswegen rasch, weil es auch auf nährstoffarmen Böden gedeiht. Buchweizen ist leicht an seiner äußeren Erscheinung erkennbar, denn der Samen besitzt eine einzigartige Dreiecksform. Aufgrund seiner Herkunft ist Buchweizen in der asiatischen Küche besonders weit verbreitet und dient dort insbesondere zur Herstellung von Nudeln und Brot. Aber auch aus der typisch russischen, ukrainischen und polnischen Küche ist Buchweizen mit seinem leicht nussigen Geschmack nicht wegzudenken, ist es doch ein fixer Bestandteil von traditionellem Brot, Pierogi und Alkohol aus diesen Regionen. Mehl aus Buchweizen hat einen Stärkegehalt von 70 bis 90% und ist reich an Eisen und Zink.

Erhältlich ist das Pseudogetreide in Form von ganzen Körnern, Mehl, Flocken oder Pflanzendrink. Aber auch Gebäck, Fertiggerichte und Tiernahrung mit Buchweizen finden Sie im Sortiment von SPAR und INTERSPAR.

Was zeichnet Buchweizenmehl aus?

Obwohl der Name es vermuten lässt, ist in Buchweizen kein Weizen enthalten. Es gehört auch keiner Getreideart an, sondern zählt neben Hanf, Amaranth und Chia zu den so genannten Pseudogetreiden.
Was Buchweizen besonders auszeichnet, ist die Tatsache, dass er frei von Gluten ist. Für alle, die darauf verzichten wollen oder müssen, ist Buchweizenmehl deshalb die ideale Option. Und auch Personen, die Weizen aus anderen Gründen nicht gut vertragen, haben mit Buchweizen eine gute und nährstoffreiche Alternative zur Hand. Seine Inhaltsstoffe wirken außerdem regulierend auf den Blutzucker, wovon besonders DiabetikerInnen profitieren.

Kann man Buchweizenmehl wie herkömmliches Weizenmehl verwenden?

Buchweizenmehl kann Weizenmehl nicht vollständig ersetzen. Das liegt daran, dass es wegen des fehlenden Glutens im Vergleich zu anderen Mehlen an Klebekraft einbüßt. Daher empfiehlt es sich, Buchweizenmehl mit einer anderen Mehlsorte zu mischen, die das kompensieren kann. Auch die Beigabe von einem Bindemittel wie zum Beispiel Ei hilft Buchweizenmehl-basierten Teigen dabei, die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
Wer Wert darauf legt, glutenfrei zu backen, mischt Buchweizenmehl zum Beispiel mit Reis-, Mandel- oder Kokosmehl.

Buchweizenmehl ist aber grundsätzlich sehr vielfältig einsetzbar. Es lassen sich hervorragende Rühr- und Hefeteige damit zaubern – besonders beliebt ist es in unseren Breiten zum Beispiel in Palatschinken, Fladen und Rührkuchen.

Wie wird Buchweizenmehl richtig gelagert?

Lagern Sie Buchweizenmehl in einem luftdicht verschlossenen Behälter an einem kühlen und dunklen Ort – dieser kann durchaus der Kühlschrank sein. So ist das Mehl vor Schädlingen und Feuchtigkeit geschützt, und seine Nährstoffe bleiben möglichst lange erhalten. 

Tipp: Wer seine Vorräte auf natürliche Weise vor Insektenbefall schützen will, ist mit neben dem Mehlbehälter platzierten Lorbeerblättern gut beraten.

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