Different flour in glass jars, wheat, corn, rye, oats, spelt, flax
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Weizenvollkornmehl

Vollkornmehl wird irrtümlicherweise oft mit einer groben Konsistenz und einem kräftigen Geschmack in Zusammenhang gebracht. Hinsichtlich Konsistenz und Geschmack kommt es dem klassischen Weizenmehl sehr nahe. Daher eignet es sich optimal, wenn man auf Vollkornmehl umsteigen möchte, sich aber mit dunklem Vollkornmehl noch unsicher ist. Wir verraten Ihnen, was Sie über Weizenvollkornmehl wissen sollten.

Unterschied zu Weizenmehl

Im Gegensatz zum herkömmlichen Weizenmehl, wird beim Weizenvollkornmehl das ganze Weizenkorn inklusive Keimen und Schale gemahlen. Dadurch entsteht nicht nur eine dunklere Farbe, sondern es wird auch verhindert, dass Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine verloren gehen. Diese befinden sich nämlich in den Randschichten und dem Keimling des Getreidekorns.

Was den Geschmack angeht, ist Weizenvollkornmehl zwar etwas kräftiger als Weizenmehl, aber nicht so stark wie andere Vollkornmehle. Für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit kommt Weizenvollkornmehl jedoch nicht als Alternative in Frage, da Weizen prinzipiell reich an Gluten ist.

Verwendung von Weizenvollkornmehl

Grundsätzlich kann Weizenvollkornmehl beim Backen immer anstelle von Weizenmehl verwendet werden. Am besten eignet es sich zum Backen von Brot, aber auch Kekse und Kuchen gelingen mit diesem Mehl in der Regel problemlos. Machen Sie Pizza oder Flammkuchen gerne selber, können Sie auch diese Rezepte beim nächsten Mal einfach einmal mit Weizenvollkornmehl ausprobieren.

Achtung: Vollkornmehl nimmt ungefähr 10-15 % mehr Flüssigkeit auf. Geben Sie daher immer pro 100 Gramm Mehl zwei bis drei EL mehr Flüssigkeit hinzu als im Originalrezept vorgesehen.

Tipps zur Lagerung

Damit das Mehl möglichst lange haltbar ist, sollten Sie dieses kühl – am besten unter 20°C – und trocken lagern. Außerdem ist es wichtig, dass es gut verschlossen und im Dunkeln aufbewahrt wird. Dadurch wird das Mehl nicht nur weniger schnell ranzig, sondern Sie vermeiden zudem die Einnistung von lästigen Mehlmotten.